München, Mitte der 2000er Jahre.

 

Was bleibt ist der Schmerz in der Tiefe
der fehlende Klingelton
mit Tränen geschriebene Zeilen
der Hauch von deinem Geruch

Was bleibt ist ein Haus voller Leere
dein Lachen in meinem Ohr
Gefühle absorbiert
von einem schwarzen Loch

Was bleibt sind die Klänge der Lieder
die ich mit dir geteilt
dein Haar und deine Glieder
wenn du auf mir weilst

Dein Atem, deine Stimme
deine Nase an meinem Hals
Wenn dein Vertrauen nach und nach
jeden Zweifel zerbricht wie Glas

Was bleibt sind die Möglichkeiten
ungenutzt und ungelebt
Die Aussicht auf neue Zeiten
ohne vor und zurück

Was bleibt ist ein Sturm ohne Ruhe
stärker als das Meer
Und aufgerissene Seelen
schwirren seelenlos umher

Was bleibt sind die Töne und Bilder
mit dir gemalt und gespielt
Die Sehnsucht nach Versöhnung
Vergebung und Empathie

Was bleibt ist die leere Straße
die sich im Dunkel verliert
Die Suche nach dem Schatten
der mich zu dir führt